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Walter Dolphyn (BE) & Kenneth Webb (GB)
Malerei

Opening 

Donnerstag 16. September, 2021, 18:30h
Ausstellung bis Sa. 30. Oktober 2021

Walter Dolphyn wurde 1963 in Antwerpen geboren und wuchs in einem künstlerischen Milieu auf. Sein Vater Willem, sein Grossvater Victor, ein geschätzter Künstler und ehemaliger Professor an der Königlichen Akademie der Künste in Antwerpen, und sein Grossonkel Denis waren allesamt Maler, jeder mit seinem eigenen unverwechselbaren Stil.

Die Kunst des Erzählens steht im Mittelpunkt von Walters Praxis. Scherzhaft als Hieronymous Bosch seiner Zeit bezeichnet, geht es Walter vor allem darum, Geschichten zu erzählen. Inspiriert von den Spielzeugen oder Figuren selbst oder von einer alltäglichen Beobachtung, inszeniert er die Protagonisten, manchmal allein, manchmal in verschiedenen surrealen Kombinationen, oft mitten in der Handlung oder in Vitrinen und Regalen zusammengepfercht. Dieser erzählerische Impuls greift wiederum auf ein Familienerbe zurück, diesmal auf Walters Urgrossvater, einen berühmten Schriftsteller, dessen Texte inzwischen in sechsundfünfzig Sprachen übersetzt wurden. Jede Komposition enthält etwas, das mit dem eigenen Leben des Künstlers zu tun hat, und wer genau hinschaut, wird mit einem persönlichen Blickwinkel auf jedes Werk belohnt.

So unbeschwert seine Themen auf den ersten Blick erscheinen mögen, so klassisch bleibt Walters Technik. Er arbeitet in seinem Atelier in Frankreich und nutzt das wunderbare nordeuropäische Licht, um zunächst Skizzen anzufertigen, gefolgt von einer ersten Untermalung mit verdünntem Öl, bevor er die Objekte nach und nach vollständig ausarbeitet. Die hohe Detailgenauigkeit ist so anspruchsvoll, dass er bei bestimmten Kompositionen nur in fünfzehn- bis zwanzigminütigen Schüben arbeiten kann, was eine begrenzte Produktion auf höchstem Niveau ermöglicht.

Walter hat sowohl in Belgien als auch im Ausland ausgestellt. W. H. Patterson zeigte von 2000 bis 2012 regelmässig gemeinsame Ausstellungen von Gemälden von Willem und Walter Dolphyn in Mayfair. Nach dem Umzug an den jetzigen Standort der Galerie am Beauchamp Place fand 2014 die äusserst erfolgreiche Ausstellung „On Top of the World“ mit Walters Werken statt. Walters Werke regen die Fantasie immer wieder aufs Neue an, und genau aus diesem Grund ist er bis heute ein so einflussreicher und einzigartiger Künstler.

Kenneth Webb gilt als einer der besten Landschaftsmaler der letzten 100 Jahre. Mit über 90 Jahren ist er immer noch kreativ und innovativ in seiner Kunst. Kenneth ist in erster Linie ein Landschaftsmaler in der romantischen Tradition und hat mit seinen Motiven von Moorlandschaften und Wildblumenwiesen in den letzten fünfzig Jahren einen originellen Beitrag zur britischen und irischen Kunst geleistet.

Kenneth hat sein Leben damit verbracht, spektakuläre Gemälde zu schaffen, damit wir seine individuellen Reaktionen und Eindrücke von der uns umgebenden natürlichen Welt teilen können. Kenneths Gemälde sind eine Erforschung und Feier der natürlichen Welt durch Farbe. Seit seiner Zeit an der Kunstschule experimentiert er auf freie, expressionistische Weise mit Farben und hat so eine fröhliche Ästhetik entwickelt, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Er lässt sich von der Natur um ihn herum inspirieren, von seinem Garten und seinem Atelier in Connemara an der Westküste Irlands. Seine Bilder sind an einem Ort verwurzelt und sehr persönlich.

Im Laufe seiner langen künstlerischen Laufbahn hat Kenneth seine Werke in zahlreichen namhaften Institutionen ausgestellt, unter anderem in der Royal Academy in London. Kenneth gründete 1957 die Irish School of Landscape Painting und hält seitdem Vorträge in der Tate Gallery, im Victoria and Albert Museum und in der National Gallery London.

Kenneths Gemälde werden international gefeiert und gesammelt, und seine Werke befinden sich in renommierten Sammlungen auf der ganzen Welt. Gladwell & Patterson, vertritt Kenneth Webb seit 2010 in London und in dieser Zeit haben seine monumentalen Werke bei wichtigen Sammlern in China, Amerika und dem Vereinigten Königreich Anklang gefunden.

In coorperation with: Gladwell & Patterson, London
Many thanks to Marie-Claire Meredith